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Rennberichte 2022

Rok Winter Cup  Lonato (ITA) 26./27.02.2022

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Als Saisonauftakt konnte ich letztes Weekend an der internationalen Rok Cup Winter Trophy in Lonato teilnehmen. 

Es gab eine Motorenauslosung und die Anzahl Piloten in der Kategorie Mini wurde beschränkt auf 34, die aus ganz Europa angereist sind. 

Die Trainingsläufe am Freitag liefen sehr gut und konnte mit den Top 5 mithalten. 

Renntage:

Am Samstagmorgen begann das Event mit dem Qualifying und ich fuhr auf Platz 16. Die Piste hatte zu viel Grip (falscher Kranz drauf).

Mache 1: Platz 15 (8 Runden)

Ich war mit meiner Leistung gar nicht zufrieden. Ich konnte zwar während dem Rennen Plätze gut machen,

musste diese aber gegen Ende wieder abgeben, durch einen Fehler meinerseits.

 

Mache 2: Platz 21 (8 Runden)

Auch diese Mache lief nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. So musste ich mir etwas ausdenken, damit es am Sonntag viel besser wird!

 

Mache 3: Platz 9 (8 Runden)

Der Start verlief sehr gut. Von der Startposition 21 konnte ich sofort 3 Positionen gut machen. In der ersten Runde überholte ich weitere 7 Piloten.

Die Aufholjagd auf das vordere Feld gelang mir auch einwandfrei. Während den letzten zwei Runden konnte ich noch 2 Plätze gewinnen.

 

Rangposition der Läufe: Startposition 13

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Prefinal: Platz 12 (10 Runden)

Nach dem Start konnte ich 3 Positionen gut machen. Durch einen Unfall wurden 3 Runden unter der Yellow Flag gefahren somit wurde das Feld dichter.

Durch einen Fehler von mir musste ich 2 Plätze in der letzten Kurve abgeben.

 

Final: Platz 21 (12 Runden und 5 Sekunden Strafe)

Beim Start konnte ich meine Position 12 halten. In der ersten Runde gab es schon einen Positionskampf, dadurch war mein Frontspoiler eingedrückt

(+5 Sek Strafe). Ich fuhr auf Position 12 über die Ziellinie, aber durch die Zeitstrafe rückte ich nach hinten auf Platz 21.

Ich war sehr enttäuscht.

 

Fazit:

Es lief nicht so, wie ich es gewollt hätte, doch das positive war, dass ich mit den Top 5 mithalten kann und weiss, woran ich arbeiten muss,

dass es im Rennen auch klappt!

Nach vorne schauen und für das nächste Rennen (in 2 Wochen auch in Lonato) die Fehler ausmerzen und es besser machen!! 😊

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Rok Cup Italy, Lonato del Garda (ITA) 20.03.2022

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Letztes Wochenende fand das Erste Rennen dieser Saison statt. Die Rock Cup Meisterschaft mit 31 Piloten stammen aus verschiedenen Orten der Welt.

Aus diesem Grund wird die Veranstaltung als ein internationales Event angesehen. Das Spezielle bei diesem Rok Cuprennen ist, dass alle Mini-Piloten am Renntag,

einen versiegelten Motor durch die Firma Vortex erhalten, den man nicht ändern darf.  Die Motoren werden durch Ziehung einer Motorennummer ausgelost.

Jeder hat die gleichen Chancen und die Piloten müssen ihr Können zeigen. An diesem Cup werden die Rangplätze 1 bis 8 von Race 1 für das Race 2

getauscht. Das heisst der 8 Platzierte startet in der Poleposition und der eigentliche Polepilot startet auf Platz 8.

 

Die Trainings verliefen gut, ich konnte aber die schnellen Rundenzeiten nicht ganz erreichen.

Mein Ziel war es in die Top 10 zu fahren!

 

Renntag:

Doch im Qualifying sicherte ich mir die Startposition 6 von 31 Piloten. Jetzt wusste ich, wenn ich selbstbewusster an die Sache rangehe, kann es funktionieren.

Ruhig bleiben…

Race 1: Platz 3 (10 Runden)

Der Start verlief nicht so gut. Nach dem Start konnte ich mich nicht in die Gruppe einreihen und verlor dadurch einen Platz, den ich mir in der zweiten Runde wieder zurückeroberte.

Ich konnte mich aber schliesslich bis auf die Position 4 vorkämpfen. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich es schaffen kann, ein Podestplatz einzufahren.

In der 8 Runde fuhr ich sogar noch die schnellste Rundenzeit. Dann in der letzten Runde holte ich mir den 3. Platz. Es war ein grossartiges Gefühl!!

Race 2: Platz 5 (10 Runden)

Durch das Tauschen der Positionen startete ich wieder auf Platz 6.

In der Einlaufrunde musste mein Vordermann durch einen technischen Defekt aufgeben. Der Start verlief gut. Ich war ziemlich aufgeregt, dass ich vorne mitfuhr. Da schlichen sich in einer Runde Fehler ein und verlor dadurch sofort drei Plätze und den Anschluss auf die vorderste Gruppe. Aber ich kämpfte bis zum Schluss und eroberte mir am Schluss Platz 5.

 

Fazit:

Mit einem 3. und 5. Platz und ohne Zwischenfälle, konnte ich mein Ziel übertreffen. Ich bin glücklich und stolz auf diesen Saisonstart.

Es darf so weitergehen…

Rok Cup Italy, Cremona 10.04.2022

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Letztes Wochenende fand das zweite Rennen der Rok Cup Italy dieser Saison statt. Die Rok Cup Meisterschaft mit 31 Piloten stammen aus

verschiedenen Orten der Welt.

Aus diesem Grund wird die Veranstaltung als ein internationaler Event angesehen.

Das Spezielle bei diesem Rok Cup Rennen ist, dass alle Mini-Piloten am Renntag, einen versiegelten Motor durch die Firma Vortex erhalten, den

man nicht ändern darf.

Die Motoren werden durch Ziehung einer Motorennummer ausgelost. Jeder hat die gleichen Chancen und die Piloten müssen ihr Können zeigen.

An diesem Cup werden die Rangplätze 1 bis 8 von Race 1 für das Race 2 getauscht. Das heisst der 8 Platzierte startet in der Poleposition und der eigentliche Polepilot startet auf Platz 8.

Die Aufregung für dieses Rennweekend war gross, denn diese Strecke war für mich Neuland. Zuvor hatte ich mir diese auf Papier eingeprägt.

Im Training fand ich mich dann schnell zurecht. Sie ist schnell und es ist eine technische Strecke mit 16 Kurven. Meine Rundenzeiten verbesserten sich von Runde zu Runde. Das stimmte mich sehr positiv für das Rennen.

Mein Ziel war es in die Top 10 zu fahren!

 

Renntag:

Das Qualifying gelang mir gut und ich sicherte mir die Startposition 3 von 23 Piloten. Jetzt wusste ich, wenn ich selbstbewusster an die Sache rangehe, kann es funktionieren. Ruhig bleiben…

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Race 1: Platz 11 (Platz 2 und Strafe)

Der Start verlief sehr gut. Schon kurz nach dem Start konnte ich mich, mit dem Erstplatzierten, von der restlichen Gruppe absetzen. In der siebten Runde begann dann der Kampf um Platz 1. 

Wir fingen an, uns gegeneinander zu sperren.  Mein Gegner bremste in der 6 Runde so stark, dass es reichte mir eine 5 Sek. Strafe aufzubrummen, weil danach mein Spoiler eingedrückt war.

Ich wusste, dass es mit diesen Piloten nicht einfach wird.

Race 2: Platz 16 (8 Runden)    

   

Auf dem 11 Platz startend, konnte ich gleich fünf Plätze gut machen. Nach Kurve 5 war ich bereits auf dem zweiten Platz. Das sah nach einem perfekten Rennen aus!

Bis der erstplatzierte wieder anfing zu sperren, sodass das ganze Feld wieder aufschliessen konnte. Dadurch verlor ich meine Position und wurde schliesslich in der letzten Kurve vor der Zielflagge ins

«Sandwich» genommen. Der hintere Gegner schob mich hinten rechts, seitlich in meinen anderen Gegner. Der Pilot links von mir touchierte mein Rad und überschlug sich (zum Glück nichts passiert)

und ich drehte mich nur in den Rasen. Aber ich wollte ins Ziel! So stiess ich meinen Kart auf die Strecke zurück und fuhr über die Ziellinie.

 

Fazit: Das erste Mal auf dieser Strecke. Ich weiss, es wären zwei Siege möglich gewesen. Die Zeit wird kommen. Geduld ist gefragt.

Trotzdem darf es so weitergehen…

 

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1. Schweizer Kart-Meisterschaft Franciacorta (I) 16.17.04.2022

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Letztes Wochenende fand der Saisonauftakt der Schweizer Kart-Meisterschaft in Franciacorta (Italien) statt.

Da nächstes Wochenende auf dieser Strecke wieder ein Rennen stattfindet, gab es entsprechend viele Gastfahrer insgesamt 31 Piloten am Start. Jeder wollte vorne mitmischen. So auch ich! 

Die Trainingstage verliefen entsprechend meinen Erwartungen gut. Ich hatte die Pace und die Rundenzeiten. Doch bereits am Nachmittag, als es anfing kurz zu regnen, leistete mein Motor im Zwischen-Bereich, nicht mehr die gewünschte Leistung. Um diesen Fehler zu beheben, blieb mir nur noch eine Trainingseinheit am Abend übrig. Ich gab alles, aber auf der Piste sah man, dass es nicht lief. Leider schafften unsere Motoristi es nicht mehr, die Leistungen der Motoren hervorzurufen. 

Mein Ziel war es in die Top 5 zu fahren!

 

 

Renntag:

Wieder mit Sonnenschein startete um 09.00 Uhr das Qualifying. Die Zeitdifferenzen der ersten 20 Piloten lagen innerhalb einer halben Sekunde. Es zeichnete sich wieder einen Leistungsabbau des Motors ab. Dennoch konnte ich mich auf Startplatz 11 positionieren.

Ich versuchte die Ruhe zu bewahren, was mir sehr schwerfiel, denn meine Erwartungen für dieses Rennen waren sehr hoch.

 

Race 1:  Platz 9 (9 Runden)

Der Start verlief sehr gut. Schon kurz nach dem Start konnte ich ein Platz gut machen. Ich gab mein Bestes, um meine Position zu behalten und presste noch alles aus meinem Motor heraus. Am Schluss konnte ich noch einen Platz gut machen. Das Rennen auf Platz 9, war nicht gerade was ich erwartet habe, aber ich musste es akzeptieren und das Beste daraus machen für Race 2.

 

Race 2:  Platz 12 (9 Runden)       

Es wurde am Motor gearbeitet.

Auf dem 9. Platz startend, konnte ich mein Platz halten. Doch nach ca. 4 Runden waren wieder dieselben Probleme da. So kam es, dass ich auf Platz 12 zurückfiel. In der letzten Runde gab es dann ein Rennabbruch durch eine schwere Karambolage mit 5 Piloten im hinteren Teil des Feldes, wo sich zwei davon verletzten. Wir bekamen später die Nachricht, dass die zwei Piloten wohlauf sind. Das freute mich sehr.

 

Final:  OUT                                      

Wieder wurde viel gearbeitet und im Fahrerlager ging es anscheinend hektisch zu und her. Das bekam ich aber nicht mit. Jetzt wurde der Motor ausgetauscht!

 

Der Start verlief gut und konnte gleich einen Platz gut machen. Ich wollte aufholen!

Ich bemerkte, dass dieser Motor, die Leistung brachte, die ich wollte! Endlich! Ich riskierte alles. Am Anfang der 2 Runde konnte ich mich auf Platz 5 positionieren. Leider kam es in der gleichen Runde zwischen der 9. und 10. Kurve zu einer Berührung, bei der ich mich drehte. Der darauffolgende Pilot konnte mir nicht ausweichen und touchierte mein Vorderrad wobei sich meine Lenkung verbog. Ich wollte weiterfahren, doch bei der nächsten Kurve bemerkte ich, dass sich der Kart nicht mehr richtig lenken lies.

Ich tat mich schwer das Rennen so abzubrechen, weil mir bewusst war, ein Podestplatz wäre möglich gewesen.

 

Fazit:

Ich hatte hohe Erwartungen an mich für den Saisonauftakt. Doch alle machen Fehler. Wenn ich sie mache, sieht man diese auf der Strecke, wenn falsche Entscheidungen getroffen werden, sieht man diese auch auf der Strecke. Aber wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.

Analysieren und nach vorne schauen.

 

 

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Rennbericht Rok Cup Italy, Franciacorta 24.04.2022

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Letztes Wochenende fand das dritte Rennen der Rok Cup Italy dieser Saison statt. Die Rok Cup Meisterschaft mit 29 Piloten stammen aus verschiedenen Ländern. Aus diesem Grund wird die Veranstaltung als eine internationale Veranstaltung angesehen.

Das Spezielle bei diesem Rok Cup Rennen ist, dass alle Mini-Piloten am Renntag, einen versiegelten Motor durch die Firma Vortex erhalten, den man nicht ändern darf. Die Motoren werden durch Ziehung einer Motorennummer ausgelost. Jeder hat die gleichen Chancen und die Piloten müssen ihr Können zeigen. An diesem Cup werden die Rangplätze 1 bis 8 von Race 1 für das Race 2 getauscht. Das heisst der 8 Platzierte startet in der Poleposition und der eigentliche Polepilot startet auf Platz 8.

Diese Strecke kannte ich schon sehr gut.

Mein Ziel war es in die Top 5 zu fahren!

 

Renntag:

Das Qualifying gelang mir nicht so gut. Ich verlor durch kleine Fehler (Strecke feucht) den Anschluss auf die vordere Gruppe und hatte keinen Windschatten, denn für diese Strecke ist der Windschatten enorm wichtig. So qualifizierte ich mich auf Startposition 9 von 29 Piloten.

 

Race 1: Platz 3 (9 Runden)

Der Start verlief gut. Schon kurz nach dem Start konnte ich eine Position gut machen. In der 5. Runde war ich schon auf Position 4 vorgerückt. Die vordere Gruppe hatte sich schon ein wenig abgesetzt. Nun versuchte ich die Gruppe einzuholen. Denn vorne begann der Kampf um Platz 2 und 3. Anfangs neunter Runde konnte ich den 3. Platzierten einholen. Er sperrte gekonnt, aber in der letzten Kurve sah ich die Gelegenheit ihn zu überholen und setzte zum Überholmanöver an. Es funktionierte und ich fuhr als Dritter über die Ziellinie.

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Race 2: Platz 5 (7 Runden)           

Auf dem 6. Platz startend verlor ich erstmals eine Position und irgendwie wollte der Motor nicht so ganz auf die Leistung kommen und so verlor ich noch einige Plätze, die aber wieder gut machen konnte. In der vierten Runde setzte ich für ein Überholmanöver des 4. Platzierten an. Ich befand mich schon innen und der vordere Gegner versuchte noch zu sperren, dabei touchierte ich ihn rechts seitlich und er drehte sich. Ich konnte ausweichen und weiterfahren, verlor dabei einen Platz. In der letzten Runde musste ich wieder um den 5. Platz kämpfen und Ausgang letzte Kurve konnte ich mir den 5. Platz sichern.

 

Fazit:

Mit einem 3. und 5. Platz und ohne Zwischenfälle, konnte ich mein Ziel mit Endresultat Platz 3 erreichen. Wäre aber glücklicher gewesen, wenn ich von beiden Rennen ein Pokal mit nach Hause genommen hätte.

Trotzdem darf es so weitergehen…

2. Lauf SKM Schweizer Kart-Meisterschaft in Mirecourt (F) 22.05.2022

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Dieses Wochenende fand der 2. Lauf der Schweizer Kart Meisterschaft statt. Bei sonnigen 24 Grad auf dieser Strecke zu fahren, machte mir Spass. Die Trainingstage waren gut. Das Setup stimmte für mich aber der Stimmt konnten wir nicht so ganz erreichen. Da diese Strecke eher ein technisches Können verlangt somit blieben wir bei einer höheren Übersetzung. 😊

 

Renntag 22.05.2022:

 

Beim Qualifying konnte ich mir den 6. Platz sichern.

 

1. Lauf: Platz 3 (9 Runden)

Beim Start verlor ich eine Position, aber ich konnte anfangs 2. Runde zwei Mitstreiter überholen. Nun musste ich den grösseren Abstand zu der vorderen Gruppe aufholen. Das gelang mir nach 2 weiteren Runden. Mit dem 4. Platzierten gab einen schönen Kampf und ich gewann diesen in der 6. Runde. Jetzt war wieder die Aufholjagd angesagt. In der 8. Runde war ich schon viel näher an die Führungsgruppe, durch einen Fehler in der vorderen Gruppe platzierte ich mich auf Platz 3.

 

2. Lauf: Platz 1 (9 Runden)

In diesem Lauf verlief der Start sehr gut, ich konnte mich an den Erstplatzierten heften und gewann sofort eine Position. Die vordere Gruppe war noch sehr dicht aufeinander, so musste ich schauen, dass ein Abstand entsteht zu den Hinteren. In der 5. Runde konnte ich die Führung übernehmen und hielt diese bis in der zweitletzten Runde in der Gerade. Nach seiner Überholung heftete ich mich an ihm dran und konnte die Führung nochmals in der 6. Kurve übernehmen und gewann diesen Lauf. Ich war so glücklich. 

 

 

Finallauf: Platz 2 aber Disqualifiziert (11 Runde 

Im Finallauf auf der 2. Position startend, verlor ich einen Platz, aber ich zog mit. In der 4. Runde konnte ich den Mitstreiter überholen und kam auf Platz 2. Unterdessen war der Abstand zum Führenden grösser geworden. Es war wieder einmal die Aufholjagd angesagt. Der Drittplatzierte und ich fingen an uns nach vorne zu schieben um schneller (schöne Zusammenarbeit) an den Erstplatzierten heranzukommen. Das reichte erst in der letzten Runde und Kurve. Wir fuhren dicht nebeneinander über die Ziellinie. Ich auf Position 2.

Leider bekam ich im Paddock die schlechte Nachricht, dass ich disqualifiziert werde. Was für ein Schock nach so einem hart bekämpften Rennen. Der Grund dazu: Ich hatte während den Aufwärmrunden ein technisches Problem und fuhr in die Mechaniker-Zone anstelle der Reparaturzone. Durch die zusätzliche Aufwärmrunde nahm ich meine ursprüngliche Startposition ein, was ich nicht hätte machen dürfen. Wenn ich aber auf die Reparaturzone gefahren wäre, hätte ich ????

 

Fazit:

Für dieses Wochenende musste ich lernen, dass es mit dem Rennen selbst nicht getan ist, sondern ich mich im Vorfeld immer informieren muss, wo sich genau die Reparaturzone befindet, wenn es nicht genau markiert ist, damit solche Vorfälle sich nie mehr wiederholen. 😊

Rok Cup Italy, Franciacorta 05.06.2022

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Letztes Wochenende fand das fünfte Rennen der Rok Cup Italy dieser Saison statt. Die Rok Cup Meisterschaft mit 25 Piloten stammen aus verschiedenen Ländern. Aus diesem Grund wird die Veranstaltung als eine internationale Veranstaltung angesehen.

Wieder wurden die versiegelten Motoren durch die Firma Vortex ausgelost. Sodass jeder die gleichen Chancen hat und die Piloten ihr Können zeigen müssen. An diesem Cup werden die Rangplätze 1 bis 8 von Race 1 für das Race 2 getauscht. Das heisst der 8 Platzierte startet in der Poleposition und der eigentliche Polepilot startet auf Platz 8.

Diese Strecke kannte ich schon sehr gut.

Mein Ziel war es in die Top 5 zu fahren!

 

Renntag:

Das Qualifying gelang mir nicht so gut. Ich verlor durch kleine Fehler den Anschluss auf die vordere Gruppe und hatte keinen Windschatten, denn für diese Strecke ist der Windschatten enorm wichtig. So qualifizierte ich mich auf Startposition 10 von 25 Piloten.

 

Race 1: Platz 17 (9 Runden)

Der Start verlief gut. Jedoch wurde ich vor der ersten Kurve ins Sandwich genommen und so drehte ich mich und ein Mitstreiter flog über mich hinweg. Konnte aber glücklicherweise wieder losfahren. Doch musste ich mich vom letzten Platz nach vorne kämpfen. So beendete ich dieses Race zwar nur auf Platz 17, jedoch konnte ich froh sein, war nichts Gravierendes passiert.

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Race 2: Platz 7 (7 Runden)           

Auf dem 17. Platz startend konnte ich gleich an der ersten Kurve 4 Plätze gutmachen. Ich kämpfte mich Runde um Runde nach vorne.  In 7 Runden 10 Plätze gutzumachen, war für mich eine solide Leistung. Leider reichte es nicht um ganz nach vorne zu rücken.

 

Fazit: So wie das Rennen abgelaufen ist, kann ich mit diesem Resultat zufrieden sein. Ich habe alles gegeben, um nach vorne zu kommen. Das ist das wichtigste.

Nach vorne schauen und weiter….

3. Lauf Schweizer Kart-Meisterschaft in 7Laghi, Pavia 03.07.2022

 

Bei sehr heissen Temperaturen von ca. 37 Grad verliefen die zwei Trainingstage sehr gut. Das Material und der Motor waren super. Ich konnte den morgigen Renntag kaum abwarten. 😊

  

Das Qualifying verlief sehr gut und ich sicherte mir Platz 3.

 

1. Lauf: Platz 2 (9 Runden)

Der Start verlief sehr gut und konnte schon einen Platz gut machen.

 

2. Lauf: Platz 4 (9 Runden)

Der Start verlief gut. Aussen auf Platz 2 startend, verlor ich zwei Positionen und reihte mich hinter den 3 Platzierten. Nach einigen Runden übernahm ich den 3. Platz und wir setzten uns von der hinteren Gruppe ab.

In der zweitletzten Runde fing der Fight an. Durch das Kämpfen touchierte mich mein Gegner und ich rutschte auf den 5. Platz zurück. Nun wollte ich zumindest eine Position noch gut machen und in der letzten Runde konnte ich den 4. Platz für mich gewinnen.

  

Finallauf: Platz 3 (11 Runden)

Durch ein 10 Sek. Penalty war meine Startposition dann auf Position 7. Der Start verlief wieder sehr gut. Denn ich konnte mich dicht an den 5. Platzierten hängen und machte sofort 2 Plätze gut. In der nächsten Kurve überholte ich dann nochmals einen Gegner. So konzentrierte ich mich auf den 3. Platzierten. Gegen Ende der ersten Runde musste der 3. Platzierte dran glauben. Jetzt war noch grössere Konzentration angesagt. Denn die 2 Führenden hatten schon einen grossen Vorsprung. Ich begann die Aufholjagd Runde um Runde. In der letzten Runde fingen die 2 Führenden dann mit dem Kämpfen an und es verringerte sich der Abstand. In der 2. letzten Kurve setzte ich dann zum Überholen an, doch mein Kart kam ich ins Rutschen. Ich konnte ihn aber über die Wiese wieder auffangen und fuhr so trotzdem auf Platz 3 über die Ziellinie. Habe alles riskiert.

 

Fazit:

Ich konnte in diesem Lauf zeigen, was in mir steckt. Ich bin richtig motiviert weitere Rennen mit Podiumsplätze zu bestreiten. Aus Fehlern zu lernen und daraus die besten Erfahrungen mitzunehmen. 😊

Rennbericht WSK Euro Series in Lonato (ITA) 15.-17.07.2022

 

Letztes Weekend durfte ich am ersten Lauf der WKS Euro Series in Lonato teilnehmen.

Mittwoch und Donnerstag waren die Trainingsläufe, bei denen fehlte mir 0,7 Sekunden auf den Schnellsten. Mit 110 Piloten in meiner Kategorie fuhr ich, mit meinen Zeiten im Mittelfeld. Ich gab Alles, um mit den Rundenzeiten schneller zu werden. Dies gelang mir auch zeitweise. Am Freitag fand dann das Qualifying statt, diese 110 Piloten wurden in vier Gruppen mit jeweils ca. 28 Fahrer aufgeteilt.  

Beim Qualifying belegte ich in der 3. Gruppe Platz 18. Leider konnte ich das Zeitfahren nicht beenden, da ich von einem Mitstreiter nach der 4. Runde ins Aus gedrängt wurde. Der Gegner bekam eine Strafe für unkorrektes Verhalten. Ich war trotzdem nicht zufrieden aber fand mich damit ab, dass ich bei den Vorausscheidungsläufen mich vom Mittelfeld nach vorne kämpfen muss. Somit startete ich bei den Heats immer auf Position 20.

Am Nachmittag fanden drei Vorausscheidungsläufe statt.

Im ersten Heat konnte ich auf Platz 14 einfahren. Im zweiten Heat reichte es nur für Platz 23. Am Ende des Starts bemerkte ich, dass mein Motor an Leistung verlor und so die Position nicht halten konnte. Im dritten Heat passierte genau das gleiche Problem mit der Motorleistung und so fiel auf Position 24 runter. Ich kämpfte mich in der ersten Runde nach vorne und schon war ich auf Position 19 vorgerückt. Während der zweiten Runde versuchte ein Mitstreiter mich zu überholen, dabei gab es eine Berührung und er fuhr mir über mein Rad und dadurch gab es einen Dreher. Ich verlor 10 Positionen und musste mich wieder nach vorne kämpfen. Leider reichte es nur auf Platz 25. Das Problem mit der Motorleistung war immer noch nicht behoben. Wir fanden es nicht raus.

Am Samstag waren auch noch drei weitere Ausscheidungsläufe offen.

Die Starts verliefen immer mit dem gleichen Motorleistungsproblem. Ich verlor jedes Mal vor dem Start sehr viele Positionen und konnte nicht entsprechend gute Platzierungen erzielen. Im vierten Heat fuhr ich auf Platz 23. Im fünften Heat auf Platz 21 und im letzten Heat Platz 20.

Ich war nun gespannt, ob es für die 2 Halbfinalläufe, die am Samstag stattfinden, mich trotzdem qualifizieren würde. Leider reichte es um 6 Punkte nicht. Auf der Rangliste auf Position 75 (nach den Heats) und die ersten 72 kamen weiter. Ich war sehr enttäuscht.

 

Fazit:

Die Teilnahme am WSK Euro Series war für mich eine grosse und lehrreiche Erfahrung. Ich bin nicht zufrieden mit meiner Leistung. Ich weiss aber, dass wenn alles rund läuft, ich gut mit den Besten mithalten kann. Mein Ehrgeiz ist noch grösser geworden und werde alles geben, das gelernte umzusetzen. Ich freue mich riesig darauf. 😊

Rok Cup Italy, 7-Laghi (Pavia) 07.08.2022

 

Letztes Wochenende fand das 7. Rennen der Rok Cup Italy dieser Saison statt. Die Rok Cup Meisterschaft mit 30 Piloten stammen aus verschiedenen Orten der Welt. Aus diesem Grund wird die Veranstaltung als ein internationaler Event angesehen.

Das Spezielle bei diesem Rok Cup Rennen ist, dass alle Mini-Piloten am Renntag, einen versiegelten Motor durch die Firma Vortex erhalten, den man nicht ändern darf. Die Motoren werden durch Ziehung einer Motorennummer ausgelost. Jeder hat die gleichen Chancen und die Piloten müssen ihr Können zeigen. An diesem Cup werden die Rangplätze 1 bis 8 von Race 1 für das Race 2 getauscht. Das heisst der 8 Platzierte startet in der Poleposition und der eigentliche Polepilot startet auf Platz 8.

Die Aufregung für dieses Rennweekend war gross, denn auf dieser Strecke konnte ich in der Schweizer Meisterschaft ein Podiumsplatz belegen. Zuvor hatte ich mir diese nochmals auf Papier aufgezeichnet und mir die Schlüsselpunkte eingeprägt. Denn Training fand ich mich dann schnell zurecht. In den zwei Trainingstagen fanden wir das perfekte Setup und ich fuhr Bestzeiten bei heissen 37 Grad.

Mein Ziel war auf Podestplatz zu fahren!

 

Renntag:

Das Qualifying gelang mir gut und ich sicherte mir die Startposition 6 (ohne Windschatten) von 30 Piloten. Jetzt wusste ich, wenn ich selbstbewusster an die Sache rangehe, kann es funktionieren. Ruhig bleiben…

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Race 1: Platz 19 (9 Runden)

Der Start verlief sehr gut. Schon vor der ersten Kurve war ich auf Platz 4 vorgerückt. Während der ersten Runde in der sogenannten Pizzeria-Kurve setzte ich mein Überholmanöver, um den Drittplatzierten zu überholen und dieser drängte mich absichtlich von der Piste und ich hatte einen Dreher und viel auf die 2. letzte Position zurück. Ich fuhr wieder los und konnte zumindest noch 10 Positionen gut machen. Der andere Pilot bekam eine 5 Sek. Strafe für unsportliches Verhalten, die mir aber nichts brachte.

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Race 2: Platz 8 (7 Runden)           

Auf dem 19 Platz startend, konnte ich schon in der ersten Runde 8 Plätze gut machen. Nach drei Runden befand ich mich schon auf Platz 8. Ich hatte nun noch knapp 3 Runden, um nach vorne zu kommen. Leider fing der vordere Pilot schon jetzt an zu sperren. Ich holte immer wieder Schwung, um zu überholen, doch er blockierte mich geschickt, sodass ich keine Gelegenheit mehr bekam, um weiter nach vorne zu kommen.  

 

Fazit:

Ich persönlich bin mit diesen Platzierungen nicht zufrieden, denn ein Podestplatz wäre drin gelegen, aber das Glück muss auch mitspielen. Abhacken, nächstes Mal kommt es besser und nach vorne schauen.

4. Lauf Schweizer Kart-Meisterschaft in Levier, (F) 21.08.2022

 

Noch immer unter strengen Auflagen durch die Covid-19 Pandemie konnte auch dieses Rennen durchgeführt werden. Das Wetter für Freitag und Samstag war sonnig aber am Sonntag unbeständig. Doch der Regen blieb bis nach dem Finalrennen aus.

Das Material und der Motor waren wie immer spitze. Der Speed und die Rundenzeiten waren da. Trotzdem brauchten wir 2 volle Tage, um das richtige Setup zu finden.

 

Renntag 22.08.2021:

 

Bei feuchter Strecke konnte ich beim Qualifying nur auf Platz 9 einfahren.

 

1. Lauf: Platz 9 (9 Runden)

Der Start verlief nicht so gut und ich fiel auf Platz 12. Irgendwie wollte es heute nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Konnte aber wieder auf Platz 9 einfahren.

 

2. Lauf: Platz 6 (9 Runden)

Am Start konnte ich sofort 3 Plätze gut machen. Ich musste aber den 6. Platz sehr verteidigen und so verlor ich den Anschluss zur vorderen Gruppe. In der 2. letzten Runde konnte ich mich aber immer besser absetzen.

  

Finallauf: Platz 6 (11 Runden)

Nach dem Start konnte ich einen Platz gut machen. Doch durch einen Fehler in einer Kurve meinerseits, wurde ich gleich von zwei Verfolger überholt und fiel auf Platz 7 zurück. Es dauerte zu lange bis ich meinen 6. Platz wieder erobern konnte und verlor dadurch den Anschluss zum 5 Platzierten. So reichte es nur für Platz 6.  

 

 

Fazit:

Dieser Renntag lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Material war perfekt, doch ich habe zu viele Fehler gemacht. Ich schaue trotzdem nach Vorne und konzentriere mich vollständig auf das Finalrennen in Wohlen. Denn ich kann es viel besser! 😊

Finallauf SKM (Schweizer Kart Meisterschaft) in Wohlen 08.10.2022

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Dieses Wochenende fand in Wohlen der Finallauf SKM statt. Bei schönem Wetter fanden die Trainingsläufe am Freitag statt. Die Wetterprognose für Samstag war unbeständig.

 

Renntag:

Beim Qualifying sicherte ich mir bei trockener Strecke die Position 6.

 

Race 1: Platz 2 mit Zeitstrafe Platz 7 (14 Runden)

Vor der Startfreigabe beim Einfahren des Korridors bremsten die vorderen Piloten sehr stark. Ich konnte dies auch, leider blieb das Abbremsen der hinteren Piloten aus und so wurde ich auf den vorderen Konkurrenten hineingestossen (später mehr dazu).

Der Start verlief ansonsten gut und konnte eine Position gutmachen. Diese Strecke ist sehr kurz und kurvenreich. So musste ich mir genau überlegen, wo ich die Überholmanöver ansetze.  Nach einigen Runden konnte ich den 3. und 2. Platzierten in der letzten Kurve auf einmal überholen. Das gab mir den Kick eine Aufholjagd auf den Erstplatzierten zu starten und legte in diesem Race noch die schnellste Runde hin. Leider reichte es nicht ganz aus und fuhr auf Platz 2 über die Ziellinie. Aber da war doch noch was mit dem Stossen!? Ach ja, das Stossen am Start…dadurch hatte ich den Frontspoiler eingedrückt. So wurde mir eine 5 Sekundenstrafe aufgebrummt. Mein Wermutstropfen für diesen Lauf war, dass ich die schnellste Rundenzeit gefahren bin.

 

Race 2: Platz 17 (14 Runden)     

Das zweite Rennen fand auf nasser Strecke statt. In der ersten Formationsrunde überschoss ich in einer Kurve und kam von der Strecke ab in den Sand. Ich holte mein Kart aus dem Sand raus und fuhr weiter. Zum Glück nichts passiert. Durch eine weitere Formationsrunde konnte ich wieder aufschliessen. Der Start verlief gut und nach einigen Runden war ich auf Position 5. Es begann kräftig zu regnen und die Strecke wurde rutschiger. Leider nahm ich eine Kurve zu weit aussen und da kam es nochmals zu einem Dreher und ich verlor alle Plätze. Schlussendlich fuhr ich auf Platz 17 über die Ziellinie. Für mich sehr enttäuschend. ☹  

 

Finallauf: Platz 12 (16 Runden)

Für das Final startete ich auf Position 10, der Regen setzte wieder ein. Nach dem Start war ich schon auf der 8. Position vorgerückt. Nach einigen Runden rückte ich auf Position 5 vor. Da die Strecke sehr rutschig war, schlich sich ein Fehler von meiner Seite ein, ich gab zu früh Gas, und so drehte ich mich wieder in der 2. letzten Kurve. Ich verlor alle hart erkämpften Plätze. Die Aufholjagd begann wieder von vorne. Von Position 16 konnte ich noch 4 Plätze gutmachen. Auch in diesem Rennlauf war mir die grosse Enttäuschung im Gesicht geschrieben.

 

Fazit:

Ich bin mit meinen Resultaten nicht zufrieden. Eines steht fest, ich muss viel mehr im Regen trainieren, wenn es das Wetter zulässt. Denn durch die Dreher im Regen kostete es mich ein Podestplatz.

Rok Cup Superfinal in Lonato (ITA) 19.-22.10.2022

 

Letztes Weekend durfte ich als Saisonabschluss am Rok Cup Superfinal in Lonato teilnehmen. Bei diesem internationalen Event fahren alle weltweit qualifizierte Piloten, die mindestens an drei Rok Cup Rennen teilgenommen haben.

Diesmal gab es keine Motorenauslosung, wie bei den nationalen Rennen (Italien), sondern es durften die eigenen Rok-Motoren benutzt werden. Die Trainingsläufe liefen gar nicht gut, mir fehlten über 1,5 Sekunden zum schnellsten Fahrer. Mein Motor verlor immer nur auf der Geraden an Leistung. Ich kam zwar mit der Rundenzeit ein wenig runter, aber es fehlten immer noch 1.2 Sekunden zum Schnellsten. Ich war verzweifelt. Mit 99 Piloten in meiner Kategorie fuhr ich mit dieser Zeit im Mittelfeld mit. Wir konnten das Problem in nur 4 Trainingseinheiten nicht lösen und so fuhr ich das Qualifying und die Vorausscheidungsläufe und versuchte mein Bestes.

Beim Qualifying belegte ich den 18. Platz in meiner Gruppe von 30 Fahrern. Dadurch wurde ich in die Gruppe E eingestuft und startete somit in den verschiedenen Läufen immer von Position 24 mit ca. 34 Piloten pro Heat. Am Superfinal werden 4 Vorausscheidungsläufe pro Seriengruppe mit jeweils 8 Runden durchgeführt. Beim ersten Vorausscheidungslauf blieb ich auf Position 24.

Am Freitag fanden zwei Heats statt. Im zweiten Heat fuhr ich auf Position 18 über die Ziellinie und im dritten Heat auf Position 16. Die Verzweiflung stand allen im Gesicht geschrieben. Die Telemetriedaten zeigten immer wieder einen grossen Verlust der Motorleistung in den Geraden. Der Mechaniker, der Teamchef und der Motorista konnten einfach das Problem nicht rausfinden. Nach der komplett ausgetauschten Elektronik, dritten Motor und einem hinzugezogenen Mechaniker aus dem Tony-Kart-Werk, kam man zum Schluss, dass es nur noch an der Achse oder mit der Spur zu tun haben kann. Dann wurde an der Spur die erste kleine Veränderung vorgenommen.

Der Ausscheidungslauf fand am Samstagmorgen statt. In diesem Lauf fuhr ich als 21. durch die Ziellinie. Ich bemerkte sofort, dass mein Kart sich besser anfühlte, aber noch nicht perfekt.  

Zu meiner Überraschung qualifizierte ich mich für das B-Final auf Rang 45 mit 79 Strafpunkte. Für den grossen Finallauf reichte es um 11 Strafpunkte leider nicht.

Vor dem B-Final wechselten wir nun die Hinterachse komplett auf hart. Wie im Hochsommer. Eigentlich unüblich. Aber wir mussten etwas probieren.

Beim B-Final startete ich auf Position 9, ich fand das eine gute Startposition. 😊
Der Start verlief sehr gut. Schon nach der ersten Kurve, befand ich mich auf Position 4. Nach der sogenannten Restaurant-Kurve touchierte mich jedoch ein Kontrahent hinten rechts und dabei drehten wir uns beide. Ich verlor alle Positionen und fuhr wieder los, auf dem letzten Platz. Während der 2. Runde bekam ich dann die «technischer Defekt» Flagge zu sehen. Die Schraube von der hinteren Stossstange war gebrochen und hing runter. So musste ich das Rennen beenden. ☹ Ich war so was von enttäuscht, weil ich glaubte, dass es diesmal klappen könnte und mein Kart funktionierte!

Fazit:

Die Teilnahme am Rok Cup Superfinal war für mich nicht nur fahrerisch, sondern auch technisch und psychisch wieder eine grosse und lehrreiche Erfahrung. Trotz dieser Grosse Enttäuschung schaue ich nach vorne und halte die Top 5 im Fokus für die nächsten internationalen Rennen. 😊

Rennbericht Rok Cup Festival Saisonabschluss, Franciacorta 03./04.12.2022

 

Der Saisonabschluss 2022 des Rok Cup war für mich im wahrsten Sinne des Wortes ein Festival. In zwei Tagen wurden neben zwei offiziellen Trainingsläufen, ein Qualifikationslauf, drei Läufe und ein Finale ausgetragen.

Das Spezielle bei diesem Rok Cup Festival ist, dass unter den 34 Teilnehmenden Mini-Piloten, am Samstag vor den Trainingsläufen, einen versiegelten Motor durch die Firma Vortex ausgelost wird, bei dem man nichts ändern darf. So hat jeder die gleichen Chancen und die Piloten müssen ihr Können zeigen.

Wettervorhersage des Rennweekend war Regen. Leider konnte ich das ganze 2022 kein Regen-Training absolvieren. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich die ersten, offiziellen Trainings und tastete mich an die ideale Regenlinie heran.

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Quali P8:

Ich war selbst überrascht, dass ich mich im Qualifying, ohne Zwischenfall im Regen, auf P8 platzieren konnte. Plötzlich war ich zuversichtlich für das Rennen und mein Vater motivierte mich auch!

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Race 1: P12 (8 Runden)

Der Start gelang mir. Doch in der ersten Kurve kam es zu ersten Drehern und beim Ausweichen passierte mir das gleiche. So reihte ich mich auf P22 wieder ein. Runde um Runde kam das Selbstvertrauen auf der nassen Strecke und es gelang mir P12 zu erreichen. Ich war hinsichtlich der Situation sehr zufrieden.

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Race 2: Platz 5 (8 Runden)

Der Start verlief gut, doch durch meine Vorsichtigkeit verlor ich zwei Positionen. Ich versuchte mehr zu riskieren und bemerkte, dass es funktioniert. So konnte ich dieses Race auf P5 beenden.

Es war mir noch nicht bewusst, dass ich bis ganz nach vorne Fahren könnte. Mein Vater sagte mir: Für mich hast du im Regen schon bewiesen, dass du fahren kannst. Du kannst jetzt für dich Trainieren und mehr ausprobieren, um Rennerfahrung im Regen sammeln… und bleib geduldig!

…Ich nahm mir diese Worte zu herzen.

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Race 3: Platz 2 (8 Runden)

Von Platz 5 konnte ich schon vor der ersten Kurve auf Platz 4 vorrücken. Jetzt wusste ich; «ich kann das!» So fuhr ich dieses Race P2 ein!  Überglücklich! 😊

Final: P2 (11 Runden)

Der Punktedurschnitt der drei Rennläufe ergab der 3. Startplatz. Der Start verlief so gut, dass ich nach der ersten Kurve die Führung übernehmen konnte. Meine Strategie, mit angefahrenen Reifen am Start wegzufahren, ging aber nicht auf. Der zweitplatzierte holte mich auf und ich musste die Führung wieder abgeben. Der zweite Platz konnte ich aber bis ins Ziel verteidigen.

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Fazit:

…Papi hatte Recht! 😊

Ich habe an diesem Rennen gelernt, im Regen Rennen zu fahren. Dass es gleich von 34 Piloten für das Podest gereicht hat, macht mich besonders stolz.

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